häufig gestellte fragen

Zusammenfassend beantworten wir auf dieser Seite die häufig gestellten Fragen. Selbstverständlich stehen wir Dir auch persönlich zur Verfügung, sollte Deine Frage unbeantwortet bleiben.

FAQ

Was ist denn ein Gravel-Bike?

Der Begriff “Gravel Bike” kommt aus den USA (von engl. gravel – zu dt. etwa Kies, Schotter). Es handelt sich strenggenommen um einen Marketing-Begriff und nicht um einen “echten” Fahrradtyp. Ein Gravel-Bike ist ein geländetaugliches und trotzdem schnelles Bike mit einem Rennradlenker (Drop Bar) und einem großen Einsatzspektrum: Das heißt, Du kannst mit dem Gravel Bike sowohl auf der Straße als auch auf unbefestigten Wegen, im Gelände, auf Schotter, Wald und Wiesen etc. zügig unterwegs sein. Die Abgrenzung zu einem Cyclocross Bike, einem Endurance oder Adventure Bike, einem Granfondo oder Back Road Bike (ja, diese ganzen Begriffe gibt es wirklich und nein, du musst sie definitiv nicht kennen!) ist fließend und nicht immer genau zu bestimmen. In Europa gibt es seit den 60ern so genannte “Querfeldeinräder”, mit denen man schnell über Stock und Stein fahren kann.

Gravel Bikes versuchen, den besten Kompromiss aus verschiedenen Fahrrad-Welten zu erreichen: Die Schnelligkeit und Fahrstabilität des Rennrads, den Komfort eines Endurance-Bikes (ein Rennrad mit komfortablerer Geometrie und aufrechterer Sitzposition, z.B. für Langstrecken) und die Geländegängigkeit eines Cyclocrossers (auf Deutsch: Querfeldeinrad oder auch “Geländerenner”, ein sportliches, wettkampforientiertes Rad fürs Gelände, mit gestreckter Sitzposition und eher für kürzere Strecken) bzw. sogar Mountainbikes. Sie sind die idealen Begleiter für alle Abenteuer auf zwei Rädern, da sie sich für fast jedes Terrain eignen. Ihre Vielseitigkeit und ihr Komfort machen Gravel Bikes zum idealen Begleiter für Abenteuerfahrten mit Geländeanteil.

Merkmale von Gravel Bikes sind:
Aufrechtere, entspanntere, komfortablere Sitzposition als auf dem Rennrad
Robustere Ausführung, breitere Gabel und verstärkter Rahmen, dadurch etwas schwerer als ein Rennrad
Breitere, geländetaugliche Bereifung (z.B. 35 – 47mm Reifenbreite)
Rennradlenker mit ausgestelltem Unterlenker (Flare) für mehr Komfort und Kontrolle im Gelände
Ans Rennrad angelehnte, fürs Gelände optimierte Schaltung mit zwei oder gar nur noch einem Kettenblatt vorne (z.B. Shimano GRX oder SRAM Apex), bergtaugliche Kassette mit großer Übersetzungsbandbreite (z.B. 11-42), Schaltwerk oftmals mit erhöhter Federvorspannung (Clutch), verhindert Kettenschlagen und das Abspringen der Kette vom Zahnkranz im Gelände
Verlängerter Hinterbau und längerer Radstand als beim Rennrad, für mehr Stabilität
Scheibenbremsen für bessere Verzögerung
Viele Befestigungspunkte an Rahmen und Gabel (z.B. fürs Bikepacking)

Langer Rede kurzer Sinn: Für uns sind Gravel Bikes tolle, komfortable und trotzdem schnelle Allround-Bikes, mit denen man sowohl flott auf der Straße als auch im Gelände, über Schotter und Kies, unterwegs ist. Das perfekte Bike für jeden Einsatzbereich, mit dem man sich keine Gedanken darüber machen muss, ob das das Bike den nächsten Singletrail-Ausflug übersteht.

Kann ich auch mit einem normalen Rennrad zu den Treffs, Overnightern, Expeditionen oder Events kommen?
Grundsätzlich ja, allerding mit Einschränkungen: Dein Rennrad sollte mindestens 32mm-Reifen, besser 38mm-Reifen mit geländegängigem Profil aufweisen. Mit einem dünnen 23er-Rennradreifen wirst du definitiv keine Freude an den Gravel-Ausfahrten haben. Zudem kann das gefährlich werden, da du mit einem dünnen Rennradreifen auf Schotter schnell wegrutschen kannst. Komm also mit einem Gravel Bike, einem Cyclocrosser oder einem Allroad-Bike mit geländetauglichen Reifen mit mindestens 38mm Breite oder leihe Dir ein passendes Bike von uns.
Kann ich auch mit einem Mountainbike zu den Treffs, Overnightern, Expeditionen oder Events kommen?

Nein, lieber nicht 🙂 und wir sagen Dir auch, warum: Treffs und Events für Mountainbiker gibt es in der Region bereits genug – fürs Gravel Biken aber nicht, deshalb haben wir explizit diesen Treff mit speziellen Routen ins Leben gerufen. Denn das Graveln unterscheidet sich grundlegend vom Mountainbiken.

Hilfe! Ich bin ein Anfänger und möchte mitfahren, weiß aber gar nicht, welche Tour für mich passt!?

Ruhig Blut! Graveln ist auch für Anfänger gut geeignet. Hier erklären wir Dir, worauf Du als Anfänger achten solltest und was die Grundvoraussetzungen für eine Teilnahme an unseren Gravel Treff-Ausfahrten und Touren sind.

Spaß am Radfahren und an der Naturerfahrung: Die wichtigste Voraussetzung ist, dass Du Spaß am Radfahren in der Natur und in der Gruppe hast. Du gibst gerne Gas auf dem Rad, aber Du bist kein Performance-Fanatiker – die sind im Wettkampfbereich besser aufgehoben. Du verbringst auch gerne mehrere Stunden im Sattel.
Beherrschung des Fahrrads auf der Straße und im Gelände: Eine Beherrschung Deines Bikes, auch im Gelände, setzen wir voraus. Du solltest Dich nicht davor scheuen, eine steilere Abfahrt sicher zu meistern oder Schotterpisten, rutschigen Untergrund, Waldwege und Wurzelwerk zu überfahren. Wir sprechen hier nicht von aberwitzigen Downhillfahrten, sondern Ausfahrten im gemäßigten Gelände, über Schotter, Kies, Waldwege, Wurzelwerk, Wiese etc. – überall dorthin, wo Du mit einem Rennrad nicht mehr weiterkommst.

Körperliche Grundfitness: Um an den einfachsten unserer Touren teilnehmen zu können, solltest Du über eine gewisse Grundfitness auf dem Fahrrad verfügen. Als Richtwert für den Schwierigkeitsgrad einer Tour dienen dir die “Sterne-Bewertung”. Grundsätzlich solltest Du für den Anfang mindestens 30 km am Stück in relativ flachem Gelände (bis ca. 400 Höhenmeter) auf Deinem Rad problemlos schaffen können.

Bin ich gut genug?

Beim Schotterkönig sprechen wir niemals von “gut genug”, weil wir keine Leistungsvergleiche anstreben, sondern das Erlebnis in der Gruppe und den Abenteueraspekt in den Vordergrund stellen. Das ist uns sehr wichtig! Allerdings solltest Du über eine gewisse Grundfitness bzw. Grunderfahrung auf dem (Gravel) Bike verfügen. Deshalb liefern wir Dir mit den Sternen einen wertvollen Anhaltspunkt, wie fit bzw. erfahren Du in etwa sein solltest, um die Routen gut zu bewältigen und auch genießen zu können:

1 Stern: Du bist seit weniger als einem Jahr auf dem Gravel Bike unterwegs und legst hin und wieder Touren von ca 1,5 h in flachem Gelände zurück.
2 Sterne: Du bist seit mehr als einem Jahr regelmäßig auf dem Gravel Bike unterwegs und machst auch hin und wieder Touren von mehr als zwei Stunden Dauer mit dem einen oder anderen kleineren Hügel.
3 Sterne: Du bist regelmäßig auf dem Gravel Bike unterwegs, fährst Touren von 3-5 h Dauer und 1.000 Höhenmeter am Tag sind für Dich keine Seltenheit.
4 Sterne: Du bist passionierter Gravel Biker/in, fährst Ganztages-Touren um 2.000 Höhenmeter und schreckst vor längeren Bergen und steilen Anstiegen nicht zurück.

Sind die Strecken schwierig zu schaffen?
Die Entscheidung, naturnah unterwegs zu sein, macht unsere Strecken grundsätzlich eher anspruchsvoll, aber immer gut zu bewältigen. Dazu kommt, dass wir nicht auf Performance fahren, sondern das Erlebnis in den Vordergrund stellen. Wir lassen sicherlich niemanden zurück, allerdings schleichen wir auch nicht nur herum. Als Richtwert könnte in etwa eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15-18 km/h gelten (abhängig vom Gelände und den Höhenmetern). Für uns lohnt es sich, an einem tollen Aussichtspunkt, einem legendären Café oder Restaurant Halt zu machen oder uns die Zeit zu nehmen, ein legendäres Foto zu schießen und die besten Momente festzuhalten.
Was bedeuten die Sterne bei der Bezeichnung „Level“?

Diese Beschreibung soll dir eine Idee geben, was die Tour für Ansprüche an deine Kondition stellt. Wir orientieren uns dabei an den Schwierigkeitslevel von Swiss Cycling:

1 Stern: Leicht
20 – 40 km, 500 – 800 Höhenmeter
(für sportliche Einsteiger), leicht befahrbar, ohne nennenswerte technische Schwierigkeiten. Kurze enge und steile Passagen möglich.

2 Sterne: Mittel
30 – 50 km, 800 – 1500
(gute allgemeine Fitness), gut befahrbar mit technischen Abschnitten möglich

3 Sterne: Anspruchsvoll
40 – 70 km, 1200 – 2000 Höhenmeter
(gute Kondition & regelmässiges Training), fahrtechnisch anspruchsvoll mit zahlreichen technischen Herausforderungen. Kurze Schiebe- und Tragepassagen möglich.

4 Sterne: Schwer
60 – 100 km, über 1800 Höhenmeter
(sehr gute Kondition und regelmässiges Ausdauertraining), schwere Tour mit möglichen ruppigen Abschnitten, exponierten Stellen und Kurven. Längere Schiebe- und Tragepassagen sind möglich.

Was bedeutet der orange Status „noch wenige Plätze“?

Der Anlass ist demnächst ausgebucht, es hat noch ein paar Plätze frei. Am besten meldest du dich noch heute an!

Warum gibt es eine Mindestteilnehmerzahl?
Zum einen wird es für alle günstiger, wenn wir zusammen Gravel-Abenteuer erleben, weil die Fixkosten bei einer größeren Gruppe geringer sind und wir bessere Buchungsbedingungen erhalten, die wir an Euch weitergeben können. Zum anderen ist es das Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe, dass das Graveln zum echten Abenteuer werden lässt. Nach einer atemberaubend schönen Tour zusammen am Lagerfeuer den Abend ausklingen lassen und dabei ein kühles Bier genießen – wie klingt das für Dich?
Was passiert, wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird?
Wenn die Mindestteilnehmerzahl für eine bestimmte Tour nicht erreicht wird (die Mindestteilnehmerzahl siehst Du in der jeweiligen Tourbeschreibung), entscheiden wir spätestens sechs Wochen vor dem Starttermin, ob die Tour stattfinden wird oder nicht. In den meisten Fällen geben wir Dir aber früher als sechs Wochen zuvor Bescheid, wenn wir absehen, dass die Buchungszahlen eher gering sind und wir eine Tour verschieben oder absagen müssen.
Wo kann ich mich für ein OnGravel-Abenteuer anmelden?

Um bei einer der legendären OnGravel-Ausfahrten dabei zu sein, kannst Du die verfügbaren Touren einfach im Kalender auf unserer Hauptseite ansehen und auch direkt dort buchen. Es kommen ständig neue Touren hinzu, es lohnt sich also, öfters reinzuschauen. Und vergiss nicht, deinen abenteuerlustigen Freunden und Bekannten Bescheid zu geben 🙂

Finden alle Eure Touren garantiert statt?
Leider nicht! Da wir Gruppenausfahrten anbieten, steht und fällt jede Tour mit der Zahl der Anmeldungen. Wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, behalten wir uns vor, die Ausfahrt abzusagen. Nur Ausfahrten, die mit “garantierte Durchführung” ausgezeichnet sind (vorbehaltlich höhere Gewalt, gefährliche Witterungsbedingungen, etc.), finden auf jeden Fall statt. Den Status jeder Ausfahrt kannst du jederzeit auf unserer Website im Kalender einsehen.
Wann sollte ich Flüge, Züge, Busse etc. für meine Anreise buchen?
Wenn eine Tour garantiert stattfindet: Am besten sofort.
Wenn die Mindestteilnehmerzahl noch nicht erreicht ist und die Tour noch nicht garantiert stattfindet: Warte am besten ab, bis wir dir mitteilen, dass die Tour garantiert stattfinden wird. Ansonsten könntest Du das Geld für die bereits gebuchte Anreise verlieren, weil wir Dir diese Kosten nicht erstatten können.
Was bedeutet denn “Bikepacking”?

Bikepacking bedeutet, dass Du alles, was Du unterwegs und zur Übernachtung brauchst, selbst auf Deinem Rad beförderst, und zwar möglichst leicht und direkt am Rahmen deines Fahrrads. Vorbei sind die Zeiten der ultraschweren Taschen, die ausschließlich hinten auf dem Gepäckträger montiert waren und zu einem extrem hecklastigen Fahrverhalten führten. Auch dem schweren Rucksack auf dem Rücken haben wir abgeschworen.

Beim Schotterkönig achten wir auf leichtes Bikepacking möglichst direkt am Rad, damit Dein Gravel Bike agil und flott bleibt. Mit weniger Gewicht und optimaler Lastenverteilung kommst du auch mit einem voll bepackten Rad schnell und sicher durchs Gelände. Dazu gibt es passende Bikepacking-Ausrüstung, die du bei uns ausleihen kannst, falls Du keine passenden Taschen etc. hast. Grundlegende Bikepacking-Elemente sind:

Satteltasche: Wird an der Sattelstütze und den Sattelstreben befestigt, ragt hinter dem Sattel keilförmig nach oben und kann, je nach Typ, 5 bis 15 Liter Volumen haben. Besteht meist aus einem (im Idealfall wasserdichten) herausnehmbaren Packsack und der Außentasche, die, je nach Befüllung, möglichst kompakt zusammengerollt wird. Gute Satteltaschen lassen sich sehr flexibel verzurren, sodass sie nicht durchhängen (und nicht am Reifen schleifen) und die seitliche Pendelbewegung reduziert wird, wenn Du beim Pedalieren aus dem Sattel gehst. Zusätzlicher Vorteil der Satteltasche ist, dass sie als hinteres Schutzblech dient. In die Satteltasche sollten nur die Dinge rein, die Du nicht schnell während der Fahrt brauchst, da es etwas aufwändiger ist, sie zu befüllen.

Rahmentasche (für das Rahmendreieck): Je nach Ausführung füllt sie nur den oberen Teil deines Rahmens aus und lässt das untere Dreieck frei für die Getränkehalter oder sie nutzt das gesamte Rahmendreieck als Stauraum – die Getränkehalter müssen dann woanders hin, z.B. vorne an die Gabel oder ans Unterrohr des Rahmens. Achtung – eine Rahmentasche, die das Rahmendreieck voll ausfüllt, macht dein Bike um einiges Empfindlicher für Seitenwind!

Lenkertasche (Lenkerrolle): Wird direkt am Lenker befestigt und besteht häufig aus einem Packsack, der beidseitig geöffnet werden kann (und inklusive Halterung am Lenker verbleibt) oder einem Packsack, der herausnehmbar ist (sodass nur die Halterung am Lenker verbleibt). Bei einem Rad mit außen verlegten Schalt- und Bremszügen kann das Anbringen einer Lenkertasche etwas kniffliger werden. Zudem wird die Breite des Packsacks durch die Breite der Dropbars (Rennradlenker) limitiert und die Halterungen der Lenkertasche können viel Platz auf dem Lenker kosten, der dann evtl. für Fahrradcomputer oder Smartphone fehlt. Die Lenkertasche muss also zu deinem Bike passen.

Weitere, speziellere Bikepacking-Ergänzungen sind:
Vorbautasche (Stem Bag): Sind flexibel am Vorbau zu montieren und bieten Platz für jeglichen Kleinkram, zum Beispiel Handy, Kamera, Handschuhe oder auch Trinkflaschen, Riegel, Karten etc.)
Oberrohrtasche (Toptube Bag): Wird am Oberrohr des Rahmens befestigt und bietet weiteren Platz für kleinere Dinge, die schnell erreichbar sein sollen – wie beispielsweise Regen- oder Windjacke, Riegel, Karte oder Sonnenschutz.
Gabel-Tasche/Getränkehalter. Um Getränkehalter oder weitere Taschen an der Gabel zu befestigen, sollte die Gabel deines Bikes über entsprechende Anschraubpunkte verfügen.
Unterrohr-Tasche/Getränkehalter: Auch der Platz am Unterrohr kann für spezielle kleinere Taschen oder Getränkehalter genutzt werden, wenn entsprechende Montagepunkte vorhanden sind.

Bekannte Marken für moderne Bikepacking-Ausrüstung sind zum Beispiel Apidura, Ortlieb und Topeak. Der Markt wächst rasant und es gibt immer speziellere Ausrüstung für jeden Einsatzzweck.

Ich würde gerne mitfahren, aber ich habe weder ein fancy Gravel Bike noch Bikepacking-Ausrüstung. Kann ich trotzdem mit?
Unsere Touren eignen sich sowohl für erfahrene Bikepacker als auch für abenteuerlustige Neulinge. Im Vordergrund stehen die Freude und das Erlebnis am Radfahren in der Natur in der Gruppe. Wenn Du also einen Helm, passende Kleidung und Schuhe hast, über eine gewisse Grundfitness und Erfahrung auf dem Rad verfügst und ein einmaliges Abenteuer auf zwei Rädern erleben möchtest, bist Du herzlich eingeladen, eine unserer Touren mitzumachen! Alles andere kannst Du bei uns ausleihen: Ein Gravel Bike, Bikepacking- und Camping-Ausrüstung etc. Bitte teile uns bereits bei der Buchung mit, was Du gerne ausleihen möchtest!
Wird die gesamte Ausrüstung von Euch befördert?

Das kommt ganz auf das Komfortlevel der jeweiligen Tour an. Hier ist eine Übersicht über die verschiedenen Komfortlevels:

unsupported: Du trägst die gesamte Bikepacking-Ausrüstung alleine auf deinem Rad, das heißt, inklusive Zelt, Schlafsack, etc. Das ist das niedrigste Komfortlevel
und gleichzeitig ein sehr naturnahes, autarkes Erlebnis – das einmalige Gefühl, seine gesamte Ausrüstung alleine auf dem Rad mitführen zu können, erwartet dich.
self-guided: Bei diesen Überraschungs-Trips bestimmst du das Tempo und die Zusammensetzung der Gruppe. Unsere self-guided Abenteuer kannst du als eine Art Schnitzeljagd für dich und deine Kollegen/Partner-in-crime sehen, wir geben dir eine Marschrichtung mittels einem GPX-Track vor und eine reservierte Unterkunft oder Biwakierstelle. Deine Ausrüstung und dein Essen bringst du selber mit.
supported: All inclusive und trotzdem ganz nah an der Natur! Dieses Komfortlevel ist Glamping und Bikepacking in einem! Wir befördern dein Gepäck, organisieren Unterkunft und Essen für dich. Das Rundum-Sorglos-Paket.

Was ist eine typische Gruppengröße für OnGravel-Ausfahrten? Treff oder Abenteuer?

OnGravel-Ausfahrten bewegen sich meist zwischen 8 und 15 Teilnehmern. Bei den geführten (guided) Touren kommen noch ein bis zwei Guides dazu. Die überschaubare Gruppengröße macht es leichter, Übernachtungsmöglichkeiten zu finden, während der Ausfahrt als Gruppe zusammen zu bleiben und jeden kennenzulernen.

Sind Essen und Getränke inklusive?
Grundsätzlich ja. Wir bieten Euch eine möglichst umfassende Verpflegung auf der Route. Einzelheiten können je nach Route variieren und sind der jeweiligen Beschreibung zu entnehmen. Du wirst keine Hungeräste erleiden und keinen Flüssigkeitsmangel verspüren. Sollte das Essen und die Getränke einmal nicht inklusive sein, so könnte das darauf hindeuten, dass auf der Route ein ganz besonderes kulinarisches Highlight auf Dich wartet, dass Du dann ganz individuell auskosten kannst…
Ist die Verpflegung auf Touren vegetarisch/vegan?
Ja, wir bieten auf jeder all inclusive-Tour neben Fleischgerichten immer auch vegetarische und vegane Optionen an. Wenn du noch speziellere Bedürfnisse hast, teile uns diese bitte bereits bei der Buchungsanfrage mit, sodass wir diese berücksichtigen können.
Fährt auf jeder Tour ein Guide mit oder folgen wir einem GPX-Track?

Das hängt vom Supportlevel der Tour ab:

guided: Du fährst die Tour zusammen mit einem erfahrenen Tour-Guide
self-guided: Du bekommst den GPX-Track der Route (für die Erklärung des GPX-Tracks siehe hier) und folgst ihr mit deinem Navi.

Was kann ich mir unter den verschiedenen Unterkünften vorstellen?

Beim Schotterkönig haben wir drei Arten von Unterkünften, je nach Gusto und Lust an der Naturerfahrung:

 Biwak: Die grundlegendste Art der Übernachtung. Gemeinsames Essen in der Gruppe. Übernachten im Gemeinschaftszelt, in deinem eigenen, mitgebrachten Zelt oder in deinem Biwackschlafsack – ganz wie du möchtest. Naturnah, Erlebnis pur. Unter dem klaren Sternenhimmel im warmen Schlafsack einschlummern, während du dem Knacken des Lagerfeuers lauschen kannst…
Glamping: Wenn Du auch beim Graveln ein wenig Luxus und Komfort verspüren möchtest (was wir gut verstehen können!) ist diese Art der Unterkunft genau das Richtige für Dich. Hier bekommst Du neben der Naturerfahrung einiges geboten: Von der Übernachtung in einer kuscheligen Jurte bis zur Bier-, Wein- und Whiskeyprobe kann hier, je nach Route und Location, alles mit dabei sein. Lass Dich überraschen!
Festes Dach: Bei dieser Art der Übernachtung suchen wir für Dich spezielle Unterkünfte aus, die Dir ein festes Dach über dem Kopf garantieren und gleichzeitig besonders schön gelegen sind oder Dir eine spezielle Atmosphäre bieten. Hast Du bereits einmal in einem Baumhotel oder einem alten Bauernhaus übernachtet? Nein? Dann wird es höchste Zeit!

Bietet Ihr auch Gruppen- und Unternehmens-Events an?

Ja! Wenn Du gerne einen Abenteuertrip für Dein Unternehmen oder eine Teambuilding-Veranstaltung auf dem Fahrrad für Dein Unternehmen planen möchtest, melde Dich bei uns und wir maßschneidern Dir ein passendes Schotterkönig-Erlebnis!

Muss ich einen Helm tragen?
Ja. Ohne einen Helm können wir Dich weder auf dem Gravel Treff noch auf Overnighter, Event oder Expedition mitnehmen. Sicherheit geht vor.
Was passiert bei schlechtem Wetter?
Graveln macht auch bei “schlechtem” Wetter Spaß und Regen und Matsch können einem Gravelfreund nichts anhaben. Wir sorgen jedoch immer dafür, dass deine Sicherheit gewährleistet bleibt und dass der Spaß im Vordergrund steht. Somit scouten wir jede Route im Vorhinein sorgfältig. Bei allzu widrigen Bedingungen können wir die Routenführung den Gegebenheiten anpassen.
Was ist eine GPX-Datei?
Eine GPX-Datei enthält die Streckeninformation einer Route, das heißt, du kannst dich mithilfe dieser Datei mit einem entsprechenden Navi (z.B. Smartphone mit App oder spezielles Fahrradnavi) entlang der Route leiten lassen und weißt somit immer, wo du bist und wo es hingeht, wie viel km noch verbleiben etc. Du hast die wichtigsten Daten der Strecke also immer im Blick.
Was ist der Unterschied zwischen Treff, Overnighter, Expedition und Event?

Das erklären wir Dir gerne:

Treff (2-3 Stunden): Alle zwei Wochen treffen wir uns für ein Abschalten vom Alltag und Eintauchen in die Natur. Es erwarten dich viel Spass mit einer offenen Gruppe gleichgesinnter Gravelfreunde. Gemeinsam Staub aufwirbeln und den inneren Schweinehund besiegen. Auch Schotterköniginnen heben wir auf den Gravelthron!

Events (1 Tag): Hier stellen wir dir unsere eintägigen Schotter-Events vor. Nebst unserem regelmässig alle zwei Wochen stattfindendem Gravel Bike Treff in Aarau möchten wir dir auch andere Veranstaltungen rund ums Thema Gravel vorstellen. Zum Beispiel unsere legendären Vollmond-Fahrten im Winter, oder Exkursionen in andere Gebiete der Schweiz und dem nahen Ausland, zum Beispiel im Schwarzwald, Fahrtechniktrainings oder Workshops. Hast du Ideen und Anregungen oder möchtest uns deine perfekte Gravelregion näher bringen? Dann zögere nicht, uns via Kontaktformular zu kontaktieren.

Overnighter (2 – 3 Tage): Zu deutsch “Übernachter”, damit meinen wir unsere Mehrtagestouren, kleine Alltagsfluchten von 2-3 Tagen Dauer. Wir möchten dich einladen, deinen Alltag (und gerne auch das Mobiltelefon) weit weg zu lassen und einzutauchen in ein Mikro-Abenteuer in “Wildnis”. Setz dich in den Sattel, du musst nur in die Pedale treten und zwischendurch etwas essen – für den Rest ist gesorgt. Je nach Tour hast du die Wahl zwischen rudimentärem Bikepacking-Abenteuer mit Übernachtung im Zelt, Glamping-Adventure mit etwas mehr Komfort oder Übernachtung mit einem festen Dach über dem Kopf.

Expeditionen (7 Tage): Du bist ein richtiger Gravel-Fan und ein Abenteurer? Es erfüllt dich, deine Ferien strampelnd durch neue Landschaften im Sattel deines Gravel Bikes zu verbringen? Dann sind unsere Gravel Bike-Expeditionen etwas für dich. Das sind unsere einwöchigen Gravel Bike-Reisen, bei denen du deine Heimat ganz neu kennenlernen kannst oder im angrenzenden Ausland neue Pfade und Schotterwege entdeckst. Das kulinarische Wohl darf natürlich nicht zu kurz kommen und Genuss abseits des Rads wird bei uns gross geschrieben.